Fasten • Clearing für den Körper

Seit Aschermittwoch befinden wir uns in der Fastenzeit. Schon gegen Ende des ersten Jahrhunderts, begann mit dem Bestreuen mit Asche an diesem Tag die 40-tägige Bußezeit, die pünktlich vor dem folgenden Hochfest Ostern am Gründonnerstag endet.

Viele nutzen gerade die Energie dieser Zeit, um liebgewonnene Gewohnheiten wie gutes Essen, Süßigkeiten, Rauchen, Alkohol oder Fernsehen zu überdenken, und vielleicht sogar im Sinne des Fastens die eine oder andere Gewohnheit aufzubrechen und zu unterbrechen.

Die größte Motivation dabei, ist der Wunsch nach Veränderung und Verbesserung. Sei es, um sich körperlich wieder fit zu machen, um abzunehmen, zu entschlacken, oder sich einfach nur wohler in seiner Haut zu fühlen und das Gefühl zu haben, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Wenn man so will, eine Entrümpelungs-Aktion nach Feng Shui auf der körperlichen Ebene.

Auch auf der seelischen Ebene kann man diese besondere Zeit nutzen, um sich in neuen Verhaltensmustern auszuprobieren und sich von alten Gedankenmustern und Vorstellungen zu verabschieden.

In der Evangelischen Kirche gibt es seit Jahren die Aktion „7 Wochen ohne„, mit unterstützendem Lesestoff, begleitenden Anregungen und Kontakten zu anderen Aktiven. In diesem Jahr läuft das Ganze unter dem wunderbaren Motto: „Du bist schön!

Es geht darum, das Unverwechselbare an sich zu entdecken und wertzuschätzen. Sieben Wochen ohne Runtermachen! Zu sich und anderen aus ganzem Herzen sagen: „Du bist schön!“ Kein Mäkeln am eigenen Körper, am Partner, am Nachwuchs oder an Nachbars Gesang unter der Dusche. Eine schöne Vorstellung!

Egal, für welche Art des Fastens wir uns entscheiden, wichtig ist, dass es uns dabei gut geht! Es geht nicht mehr um eine Geißelung wie im Mittelalter oder darum, Buße zu tun. Es geht heute vielmehr um eine bewußte Entscheidung, etwas zu verändern. Und vielleicht ist auch gerade das Fasten vom Fasten für dich in diesem Jahr genau das Richtige.

 Foto: m-fotokunst.de
Weitere Informationen über die 40-tägige Fastenzeit, deren Entwicklung und Symbolik kannst du auf wikipedia nachlesen.

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  • Monika Auer • Raum.Coach